Nebel übt eine ganz eigene Faszination auf mich aus.
Nicht nur, weil die Stimmung an nebligen Tagen einfach irgendwie mystisch und geheimnisvoll ist. Weil vertraute Landschaften plötzlich völlig verändert aussehen, Orientierungspunkte vom Dunst verschluckt werden.
Sondern auch, weil sich bei Nebel ganz besondere Fotomotive ergeben.
Insbesondere kahle Bäume kommen durch den Nebel imposant zur Geltung. Kein unruhiger Hintergrund lenkt von ihren Silhouetten ab, die Farben sind reduziert auf das Nötigste.
Vor ein paar Tagen nutzte ich die Gunst der Stunde und zog auf der morgendlichen Hunderunde mit der Kamera los in den Nebel.
Der Weg war nur schemenhaft zu erkennen. Der Übergang zwischen Himmel und Erde verschwamm irgendwo im Unbestimmten.
Hie und da leuchteten einige wenige kleine Lichtpunkte durch den Dunst – Straßenlaternen, beleuchtete Fenster, ab und an mal Autoscheinwerfer.
Da es ziemlich frostig war, bedeckte Rauhreif die Pflanzen am Wegesrand.
Außer mir war niemand unterwegs und mir kam mal wieder das berühmte Gedicht von Hesse in den Sinn:
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Hermann Hesse
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.
Aber wie das oft so ist: einige Stunden später wurde daraus tatsächlich noch ein sonniger Wintertag.
Wow, das sieht ja mystisch aus !
Tolle aufnahmen sind dir von dieser Stimmung gelungen.
einen schönen Abend wünscht
Jutta
Hallo Jutta,
vielen Dank! Ja, ich liebe diese Stimmung draußen bei Nebel…
Liebe Grüße
Anne
Einfach magisch diese Bilder ! Ich finde diese einfach sehr gut, möchte fast sagen ausgezeichnet. Insbesondere das letzte Bild aus der „Froschperspektive“ ist mein persönlicher Favorit.
Hallo Stefan,
danke für die Blumen! :)
Viele Grüße
Anne
wunderschöne stimmung! nebel und raureif, top on top <3
Ja… wobei ich mich zugegebenermaßen mittlerweile auch wieder sehr auf weniger melancholische Fotomotive freue…