Meine Kameratasche: Lowepro Stealth Reporter D400 AW

Kameratasche Lowepro Stealth Reporter D400 AW
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Heute zeige ich dir meine Kameratasche, die mich nun schon seit ĂŒber sechs Jahren zuverlĂ€ssig begleitet.

Tadaa – die Stealth Reporter D400 AW aus dem Hause Lowepro:

Kameratasche Lowepro Stealth Reporter D400 AW

Wie du siehst, ist sie schon ein bisschen zerschrammelt. 😉 Abgesehen von diesen paar Kratzern ist aber noch alles so wie am ersten Tag – keine gebrochenen Plastikteile, keine ausgerissenen NĂ€hte – und das, obwohl sie bereits unzĂ€hlige AusflĂŒge, Festivals und Konzerte mitgemacht hat.

Wie groß ist die Tasche? Was passt rein?

Mit 32 x 19 x 24cm Innenmaß ist die Tasche nicht gerade winzig. So passen in das Hauptfach locker zwei DSLRs mitsamt aufgeschraubtem Objektiv hinein, auch mit Batteriegriff, dazu 4 weitere Objektive oder auch ein Aufsteckblitz. Sogar dein Portemonnaie kommt noch unter.

Kleineres Zubehör wie Speicherkarten, Akkus, Smartphone, Tablet und Visitenkarten findet in den Taschen an der Vorderseite oder in der großen RĂŒckentasche ein PlĂ€tzchen.

Kameratasche Lowepro Stealth Reporter D400 AW

Kleines Manko: ein Laptop passt hingegen nicht hinein.

Äußerlichkeiten

Das Außenmaterial ist sehr robust und wasserabweisend – du kannst die Tasche auch ruhig auf einer taunassen Wiese abstellen und dein Equipment bleibt trotzdem trocken.

Das Hauptfach wird ĂŒber einen umlaufenden Reißverschluss plus Schnalle geschlossen. Ein Schnellzugriff ist ĂŒber einen weiteren Reißverschluss im Deckel möglich, den finde ich in den meisten FĂ€llen jedoch wenig hilfreich. Eine Kamera passt da nĂ€mlich nicht durch, ein Objektiv auch nur schwerlich… allenfalls zum Herausfischen des Portemonnaies nutze ich den manchmal.

Durch die dicke Polsterung ist der Schultergurt relativ bequem. Dass ich nach lĂ€ngerem Herumschleppen meiner AusrĂŒstung trotzdem Verspannungen im Nacken davontrage, kann aber vermutlich der beste Gurt nicht verhindern. FĂŒr Wanderungen & Co. nutze ich deshalb lieber einen Fotorucksack, den ich dir hier in einem der nĂ€chsten Artikel ebenfalls zeigen werde.

Das Innenleben

Praktisch ist, dass die Unterteilungen des Hauptfachs ĂŒber Klett befestigt sind und somit auch beliebig anders angeordnet oder ganz entfernt werden können.

Kameratasche Lowepro Stealth Reporter D400 AW

Hier mal mitsamt der Canon 5D Mk III plus Batteriegriff, die ja schon ein ziemliches Schlachtschiff ist:

Kameratasche Lowepro Stealth Reporter D400 AW

An der Unterseite der Fototasche befindet sich ein weiteres Fach, in dem die RegenhĂŒlle verstaut wird. Die lĂ€sst sich schnell und unkompliziert ĂŒber die Tasche stĂŒlpen und hĂ€lt durch eine Kordel zum Festzurren auch bei stĂ€rkerem Wind sehr zuverlĂ€ssig.

Kameratasche Lowepro Stealth Reporter D400 AW

FĂŒr bis zu 12 Speicherkarten liegt der Tasche eine eigenes Etui bei, in einem zweiten TĂ€schchen kannst du beispielsweise das LadegerĂ€t verstauen.

Kameratasche Lowepro Stealth Reporter D400 AW
Kameratasche Lowepro Stealth Reporter D400 AW

Modular aufgebautes System

Übrigens nutzen alle Produkte von Lowepro das sogenannte SlipLock-System: an den Taschen und FotogĂŒrteln befinden sich spezielle Schlaufen, ĂŒber die diverses Zubehör wie eben das obige Speicherkarten-Etui, Objektivköcher etc. mittels bestimmter Laschen befestigt werden kann.

Diese Zubehörteile lassen sich also frei kombinieren.

Zu groß? Zu klein?

Die D400 AW hat noch diverse „Geschwister“: von der kleinsten Stealth Reporter D100 AW ĂŒber die D200 AW und D300 AW bis hin zur D550 AW und der ganz großen D650 AW, in der du neben Kameras und Objektiven auch noch ein 17″-Laptop, ein Stativ und vermutlich auch gleich noch dein Auto verstauen kannst.

Fazit

Ich besitze diverse Artikel aus dem Hause Lowepro und schĂ€tze es, wie durchdacht alles ist. Hier merkt man einfach, dass der Hersteller viel Erfahrung hat.Die Stealth Reporter D400 AW ist prima, wenn du relativ viel Equipment mitnehmen möchtest (ich selber bin jemand, der lieber ein Objektiv zu viel mitnimmt als eines zu wenig), auch wenn sie dafĂŒr natĂŒrlich etwas sperrig ist.

Mit was fĂŒr einer Fototasche bist du so unterwegs?

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12 Kommentare

  1. Ich finde 95% (geschĂ€tzt) aller Fototaschen hĂ€sslich wie Nacht, weil sie eben nichts sind außer ein schwarzer Klumpen, der sagt „klau mich, in mir sind garantiert nur Wertsachen!“. Daher habe ich schon vor ein paar Jahren nach Alternativen gesucht und bin bei Kalahari fĂŒndig geworden. Erworben habe ich dann eine gebraucht Kapako k-31 in dunkelgrau sowie eine Orapa k-22. Da die Fachunterteilungen rausnehmbar sind, fungiert erstere jetzt schon seit 4 Jahren als meine herkömmliche Handtasche und wird nur bei Bedarf zur Fototasche umgewandelt. Ich finde sie wegen der vielen FĂ€cher prima. Mittlerweile ist das Futter innen eingerissen, ansonsten ist sie immer noch wie am ersten Tag.

    • Sonderlich „damenhaft“ sind die nun nicht, das stimmt. Wobei mich sowas jetzt nicht großartig stört. *g*
      Die Kapako habe ich gerade mal gegoogelt, sieht gut aus.

  2. HĂŒbsches Teil, wĂŒrde aber nicht meins werden. Ich mag keine Taschen, die mir um den Hals oder die Schulter baumeln. Ich bevorzuge eindeutig RucksĂ€cke.

    Aber Lowepro-Produkte kann ich auch nur empfehlen. Mein Urlaubs-Fotorucksack (Fastpack 350) ist von denen und er begleitet mich seit Jahren um die Welt. Dabei sieht er immer noch aus wie neu, richtig robust das Teil. Und *trommelwirbel* – er hat ein Laptopfach!

    LG Thomas

    • Zum Herumtragen finde ich den Rucksack auch praktischer, aber bei meinem Flipside 500 AW befindet sich der Zugriff auf die Kamera an der RĂŒckenseite. Das ist insofern praktisch, als dass einem im GedrĂ€nge niemand etwas aus dem Rucksack klauen kann, hat aber den Nachteil, dass der Deckel dieses Fachs eben aus dem dicken, gepolsterten RĂŒckenmaterial besteht und nicht einfach aufgeklappt liegenbleibt. Bei Konzerten finde ich das unpraktisch, da stelle ich meine Fototasche irgendwo an die Seite vom Fotograben und kann dann schnell den Deckel aufklappen und das Objektiv wechseln; beim Rucksack bleibt der Deckel nicht offen, sodass ich da das 2. Objektiv immer erstmal auf den Boden stellen muss statt einfach in die Tasche… war jetzt etwas umstĂ€ndlich erklĂ€rt, ich hoffe, man kann’s verstehen. 😀

  3. Ich habe einen Rucksack von Kata, den ich allerdings nur selten benutze. Darin habe ich Platz fĂŒr Blitz, Kamera + Objektiv und ein einzelnes, kleines Objektiv. Außerdem sind noch kleine Seitentaschen dran – fĂŒr Filter oder Speicherkarte und Handy. Oben ist eine grĂ¶ĂŸere, wo die Regenhaube drin ist und noch ein Portemonaie reinpasst.
    Meine andere ist zum UmhĂ€ngen. Eine Cupcake irgendwas von Crumpler. Da ist aber nur Platz fĂŒr Kamera mit Objektiv und ein kleines weiteres Objektiv. Das Portemonaie und Handy passen auch noch rein. Dann ist sie aber schon voll und auch hier: weder passt eine Wasserflasche rein noch ist da was fĂŒr ein mögliches Stativ.
    Apropos Stativ: hast du eins? Wenn ja, welches? Überlege, ein Monopod zu kaufen. Letztens sah ich in Monschau einen mit sowas. Mein Vater hat auch Interesse.
    Achja, da hab ich dann auch nen Asiaten gesehen, der seine Minikamera auf ein Stativ gesetzt hat. 😀 sah lustig aus.

    Noch mal zurĂŒck zur Tasche: Toll finde ich ja diese Handtaschen, die eigentlich Fototaschen sind. Mit weit ĂŒber 100€ sind die aber fĂŒr mich zu teuer, zumal die dann noch nicht mal aus Leder sind. Wenn, hĂ€tte ich ja gerne eine Ledertasche. Die Kosten dann aber schon ĂŒber 200€.

    • Ich habe ein uraltes Stativ von Bilora, was ich aus den BestĂ€nden meiner Mom ĂŒbernommen und dann mit einem Kugelkopf ausgestattet habe… wobei ich das nur extrem selten benutze. Am besten war die Episode, wo ich mit dem Thalys nach Paris gefahren bin und das Ding durch die halbe Stadt mitgeschleppt habe, weil ich damit in den Katakomben fotografieren wollte. Außer mir waren in diesen weitlĂ€ufigen Katakomben dann nur zwei, drei Leute… ich baute mein Stativ auf… und prompt kam ein Aufseher an und wies mich darauf hin, dass ich das Ding unbedingt wieder einklappen mĂŒsse, weil im Falle einer Massenpanik (!) die Leute ja drĂŒberfallen wĂŒrden. Is‘ klar…

      Vor einiger Zeit hatte ich mal nach leichteren Reisestativen geschaut, wobei meine Kamera dann immer das zulĂ€ssige Maximalgewicht ĂŒberschritten hatte. Möp…

  4. meine erste fototasche, die ich heute auch noch nutze, ist eine crumpler. die sind einfach hĂŒbsch und in allen wunschgrössen zu haben. mein modell ist messenger boy 6000. dort passt mit etwas tetris auch die 40d mit bg, 24-70, 70-200 und 50 1,4 und mit ganz viel tetris auch ein blitz rein. die tasche begleitet mich jetzt seit knapp 5 jahren und sieht immer noch super aus – dabei nutze ich sie auch oft genug als einfache messengerbag (frauenhandtaschen können ja bekannterweise nicht gross genug sein *grins*)

    irgendwann schrie mein rĂŒcken nach einer eierlegendenwollmilchsau. da ust nach einer langen recherche und testtragen bei calumet dann ein lowepro rucksack eingezogen. ich glaub der 400aw.
    ich liebe, liebe, liebe ihn! es passt viel rein und von allem noch ein bisschen mehr *grins* 2 bodys mit aufgeschraubten bg und linse, 2-3 weitere objektive, blitz, notebook, kabel, akkus, speicherkarten und der ganze andere unsinn den man mitschleppen möchte aber nicht braucht.

  5. Ich habe einen Rucksack. Den „Vanguard Up-Rise 34“. Ich wollte die Last am RĂŒcken und nicht an der Schulter haben. Da man den Rucksack an der Seite nach vorne drehen kann, muss man ihn auch nicht abnehmen, wenn man die Kamera heraus holen möchte. Das ist eine geniale Angelegenheit.
    Mein Stiefdad hat das Modell eine Nummer grĂ¶ĂŸer genommen. So hat er noch Platz fĂŒr eine grĂ¶ĂŸere Trinkflasche und zB den ReisefĂŒhrer.

    Ich denke, jeder schwört da auf ein ganz eigenes System. Aber Fakt ist: Kaum einer möchte noch stÀndig die nackte Kamera durch die Gegend tragen, wenn man nicht gerade am Knipsen ist. Meine Kamera ist auch mit Objektiv doch recht schwer. Das schneidet um den Hals dann doch ganz schön ein.

    • Jap – wobei ich dir da die Kameragurte von BlackRapid empfehlen kann. Dadurch trĂ€gst du die Kamera nicht um den Hals, sondern seitlich ĂŒber der Schulter, das verteilt das Gewicht ungemein. Das System werde ich hier in den nĂ€chsten Wochen auch vorstellen. 🙂

  6. Ich habe von Lowepro einmal die Passport Sling, die ich super fĂŒr den Alltag finde oder wenn ich halt nicht viel mitschleppen will, weil sie auch noch so viel Platz fĂŒr andere Sachen bietet und nicht gleich Fototasche herausschreit.
    Seitdem ich die 7D habe, passt allerdings nur noch die Kamera mit angesetztem Objektiv und mit Tetris noch ein zusĂ€tzliches Objektiv (in den gepolsterten Teil) rein. Mit der 500D passte das sehr viel bequemer, dass ich die Kamera mit angesetztem Objektiv drin hatte und dann halt noch 1 – 2 zusĂ€tzliche Objektive daneben (gestapelt) haben konnte.
    Und zum anderen habe ich den Lowepro Flipside 400AW, den ich einfach nur liebe. Da passt so viel rein und ich finde das System mit dem Zugriff von hinten einfach perfekt. Ich hĂ€tte vorher ja nicht gedacht, dass das so gut funktionieren wĂŒrde, aber das ist halt wirklich gut gemacht. Das einzige, was ich zusĂ€tzlich noch sehr praktisch fĂ€nde wĂ€re ein Laptop-Fach, dann mĂŒsste ich meinen Laptop nicht immer in den Koffer stopfen, wenn ich unterwegs bin^^

  7. Hey,
    wir sind ja nicht nur Reiseblogger, sondern auch Hochzeitsfotografinnen (www.katrinandsandra.de) und da haben wir schon soooo viele verschiedene Taschen getestet… naja… man sucht eben immer nach der besten Lösung fĂŒr seine Kameras und Objektive.
    Am meisten nutzen wir unsere Lowepro Pro Roller X200, wenn wir die komplette AusrĂŒstung brauchen und wenn wir privat unterwegs sind, dann haben wir immer unsere Compagnon Bags dabei. Die lieben wir einfach!
    Herzliche GrĂŒĂŸe,
    Katrin und Sandra.

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